Willkommen

bei der Initiative Vermisste Kinder!

 


Die Initiative Vermisste Kinder verleiht der Suche nach vermissten Kindern ein Symbol

voller Zuversicht und Zusammenhalt: ein roter Luftballon, der in den blauen Himmel aufsteigt.

An ihm hängt ein Zettel mit der Skizze eines Kinderkopfes und dem eindringlichen Wort "vermisst".

Warum ein Luftballon?
Der rote Luftballon ist ein universelles Symbol für Hoffnung und Unschuld. Sein Aufstieg in den Himmel verkörpert die Wünsche und Träume, die unsere Initiative antreiben – den innigen Wunsch, dass jedes vermisste Kind sicher und wohlbehalten nach Hause findet.

Dieser Luftballon mahnt uns alle, nicht aufzugeben. Er ist gebunden an einen kleinen Zettel, der sowohl die verloren gegangenen Geschichten dieser Kinder erzählt als auch die Suche nach ihnen lebendig hält. Es ist der Aufruf, aufmerksam und hilfsbereit zu sein.

Was können Sie tun?
Auf unserer Seite erfahren Sie mehr darüber, wie Sie uns unterstützen und zum Lichtstrahl für die vermissten Kinder werden können. Teilen Sie das Symbol, erzählen Sie anderen davon und helfen Sie mit, die Nachricht in alle Himmelsrichtungen zu verbreiten.

Gemeinsam stark!
Lassen Sie uns diese Luftballons voller Hoffnung in unseren Herzen tragen und ein Netzwerk aus Mitgefühl und Entschlossenheit schaffen. Denn jedes vermisste Kind hat es verdient, sicher nach Hause zu gelangen.

Hinweise zum Vermisstenfall Inga

Die Initiative Vermisste Kinder hat den Messengerdienst Signal unter dem Slogan

"Schreib, wenn du es nicht sagen kannst" eingerichtet.

 

Dies ermöglicht es Informanten, die sich nicht trauen anzurufen, dennoch Hinweise zu geben.

Der Messengerdienst ist kostenlos, und um Kontakt aufzunehmen, muss lediglich der QR-Code gescannt werden.

 

Wir hoffen, dass diese neue Möglichkeit dazu beiträgt, wichtige Informationen zu erhalten und bei der Suche nach Inga zu helfen.

 

Weitere Informationen zum Vermisstenfall Inga auf Instagram

 

Kindvermisst: Was tun?

 

Das Verschwinden eines Kindes ist für Eltern eine der schlimmsten Vorstellungen. In dieser schwierigen und belastenden Situation ist es entscheidend, schnell und besonnen zu handeln. Hier sind die wichtigsten Schritte, die Sie unternehmen sollten:

1. Ruhe bewahren und sofort handeln

Versuchen Sie, ruhig zu bleiben, auch wenn das sehr schwer fällt. Panik kann zu Fehlern führen, die wertvolle Zeit kosten. Atmen Sie tief durch und machen Sie sich bewusst, dass schnelles Handeln jetzt entscheidend ist.

2. Suchen Sie in der unmittelbaren Umgebung

Kinder entfernen sich oft nicht weit. Durchsuchen Sie zuerst das Haus und den Garten, fragen Sie Nachbarn und Freunde, und prüfen Sie Orte, an denen sich Ihr Kind gerne aufhält.

3. Informieren Sie die Polizei

Wenn Ihr Kind nicht innerhalb kurzer Zeit gefunden wird, rufen Sie sofort die Polizei an. Je früher die Polizei eingeschaltet wird, desto größer sind die Chancen, Ihr Kind schnell wiederzufinden. Halten Sie folgende Informationen bereit:

  • Eine aktuelle Beschreibung des Kindes (Alter, Größe, Haarfarbe, Kleidung)
  • Ein aktuelles Foto
  • Informationen zu den letzten bekannten Aufenthaltsorten

4. Verständigen Sie Familie und Freunde

Benachrichtigen Sie Familie, Freunde und Nachbarn. Sie können bei der Suche helfen und zusätzliche Informationen beisteuern. Nutzen Sie auch soziale Medien, um eine möglichst große Reichweite zu erzielen.

5. Schalten Sie Hilfsorganisationen ein

Es gibt spezialisierte Organisationen, die Sie in dieser Situation unterstützen können. Eine wichtige Anlaufstelle ist die 116000 - Hotline für vermisste Kinder. Hier erhalten Eltern schnell und unbürokratisch Unterstützung. Die Hotline ist rund um die Uhr erreichbar und kann wertvolle Hinweise geben, was zu tun ist.

6. Dokumentieren Sie alle Schritte

Halten Sie genau fest, wann und wo Sie nach Ihrem Kind gesucht haben, wen Sie informiert haben, und welche Hinweise Sie erhalten haben. Diese Informationen können später für die Ermittlungen wichtig sein.

7. Bleiben Sie erreichbar

Stellen Sie sicher, dass Sie jederzeit telefonisch erreichbar sind, falls Ihr Kind gefunden wird oder neue Informationen eintreffen. Informieren Sie die Polizei, wenn Ihr Kind wieder auftaucht.

8. Emotionale Unterstützung suchen

Das Verschwinden eines Kindes ist extrem belastend. Zögern Sie nicht, sich an professionelle Beratungsstellen zu wenden, die Ihnen und Ihrer Familie in dieser schwierigen Zeit Unterstützung bieten können.

 

Gemeinsam handeln – gemeinsam finden

Die Suche nach einem vermissten Kind ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Mit Ihrer schnellen Reaktion und der Unterstützung von Polizei, Freunden, Familie, Hilfsorganisationen und der 116000-Hotline erhöhen Sie die Chancen, Ihr Kind sicher und schnell wiederzufinden.

 

 

Über die 116000 Hotline sind wir jederzeit (24/7) kostenlos aus ganz Deutschland,

sowohl vom Fest- als auch vom Mobilfunknetz zu erreichen.

Wann kann die 116000 helfen?
  • Wenn Sie ein Kind oder einen Jugendlichen vermissen.
  • Eine Kindesentziehung bzw. -entführung vermuten.
  • Für Kinder und Jugendliche selbst, die z.B. von zu Hause ausgerissen sind und nicht mehr weiter wissen.
  • Wenn Sie glauben, ein vermisstes Kind gesehen zu haben.

Weshalb Kinder in Deutschland verschwinden

Jedes Jahr verschwinden in Deutschland zahlreiche Kinder und Jugendliche. Die Ursachen dafür sind vielfältig und unterscheiden sich stark je nach Altersgruppe. Hier sind die häufigsten Gründe:



Kleinkinder (0-5 Jahre):

  • Unfälle: Kleinkinder sind besonders neugierig und erkunden ihre Umgebung ohne die Gefahren richtig einschätzen zu können. Häufige Unfälle, die zum Verschwinden führen, ereignen sich in der Nähe von Gewässern, in unübersichtlichem Gelände oder im Straßenverkehr. Selbst kurze Momente der Unachtsamkeit können dazu führen, dass ein Kind verloren geht.
  • Entführung: Während Entführungen in dieser Altersgruppe sehr selten sind, kommen sie leider vor. Diese Fälle sind besonders alarmierend und erfordern sofortige Maßnahmen.

Kinder im Grundschulalter (6-13 Jahre):

  • Verirren oder Weglaufen: Kinder in dieser Altersgruppe erkunden gerne eigenständig ihre Umgebung. Dabei kann es passieren, dass sie sich verirren oder durch ein Abenteuer dazu verleitet werden, unbekanntes Terrain zu betreten. Manchmal laufen Kinder auch nach Streitigkeiten oder Frustration von zu Hause weg, kehren jedoch in der Regel schnell zurück.
  • Unfälle: Auch hier spielen Unfälle eine wesentliche Rolle. Kinder im Schulalter können sich beispielsweise in gefährlichem Gelände verlaufen oder in riskante Situationen geraten, die sie nicht einschätzen können.
  • Elterliche Sorgerechtsstreitigkeiten: In einigen Fällen kommt es vor, dass ein Kind im Rahmen von Sorgerechtsstreitigkeiten von einem Elternteil ohne Zustimmung des anderen Elternteils mitgenommen wird. Diese Entführungen innerhalb der Familie sind besonders belastend für alle Beteiligten.

Jugendliche (14-18 Jahre):

  • Grooming und Loverboys: Jugendliche sind besonders anfällig für die manipulativen Taktiken von Kriminellen, die über das Internet oder im direkten Umfeld Vertrauen aufbauen, um dann das Opfer in eine gefährliche Situation zu bringen. Im Fall der sogenannten "Loverboys" werden junge Mädchen gezielt umgarnt und in eine emotionale Abhängigkeit geführt, die dann ausgenutzt wird, um sie in illegale Aktivitäten oder Zwangsprostitution zu drängen.
  • Kriminalität: Während Jugendliche aufgrund ihrer zunehmenden Mobilität und Unabhängigkeit seltener von Unfällen betroffen sind, steigt das Risiko, Opfer von kriminellen Handlungen zu werden. Dies kann von Raubüberfällen bis hin zu Entführungen reichen, wobei letztere glücklicherweise sehr selten sind.
  • Weglaufen aufgrund von Problemen: Jugendliche sehen sich oft mit intensiven emotionalen und sozialen Herausforderungen konfrontiert, die sie dazu bringen können, von zu Hause wegzulaufen. Dies kann durch familiäre Konflikte, schulischen Druck oder Mobbing verstärkt werden. Häufig suchen sie dabei kurzfristig Schutz bei Freunden oder in Jugendhilfeeinrichtungen, doch in manchen Fällen geraten sie auch in gefährliche Situationen.

Jede Altersgruppe ist einzigartig in den Herausforderungen, denen sie begegnet, und erfordert daher eine spezielle Herangehensweise bei der Suche. Marie, unsere digitale Assistentin, ist darauf vorbereitet, sie durch diese schwierige Zeit zu begleiten und Ihnen zu helfen, die nächsten Schritte zu planen.

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